Patagonien-Reisezeit – die beste Reisezeit für Patagonien

Patagonien gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Argentinien & Chile. Der beeindruckende Nationalpark Torres del Paine, die Gletscherlandschaft von Perito-Moreno und die Pinguine von Chiloé sind auch ein guter Grund hinzufahren. Doch wann ist eigentlich die beste Patagonien-Reisezeit?

Wo liegt Patagonien?

Wer wissen möchte, wann die beste Reisezeit für Patagonien ist, muss zuerst die geografische Lage verstehen. Patagonien liegt auf der Südhalbkugel, wodurch sich die Jahreszeiten zu uns in Europa einfach spiegeln. Die ideale Patagonien-Reisezeit spiegelt sich somit auch analog.

Patagonien erstreckt zwischen dem 40. und 55. Breitengrad südlicher Breite. Die Region verteilt sich über 2 Länder: Argentinien und Chile. Im Süden trennt die Magellanstraße Patagonien von der Inselgruppe Feuerland.

Patagonien-Reisezeit

Die Beste Patagonien-Reisezeit: Dezember bis Februar

Die Lage ist relativ eindeutig: Die beste Reisezeit für Patagonien ist von Dezember bis Februar. Im kälteren Süden kann man in dieser Zeit mit leicht höheren Temperaturen rechnen.  

Besucht man nur den nördlichen Teil der Region, dann kann man auch im April und Mai oder September und Oktober hin. Der Sommer ist allerdings deutlich heißer.

Patagonien Klima: Tabellen nach Region

Patagonien deckt eine enorme Fläche ab, ungefähr vergleichbar mit dem europäischen Festland. Dadurch ist es auch klar, dass die Region verschiedene Klimazonen hat und für jede dieser Zonen die ideale Reisezeit leicht unterschiedlich ist.

2 Klimazonen für Patagonien

Östlich der Anden: ist es recht trocken und es gibt sogar wüstenähnliche Zonen. Der Niederschlag ist somit gering und verteilt sich gleichmäßig über die verschiedenen Jahreszeiten. Der Niederschlag hat also keinen Einfluss auf die beste Reisezeit für Patagoniens Osten.

Westlich der Anden: regnet es dagegen deutlich mehr. Besonders die Monate von Mai bis August sind mit über 12 Regentagen pro Monat für Reisende nicht ideal.

Eine Spezifizierung ist dennoch wichtig: Im Süden regnet es noch mehr. Hier gibt es circa 300 Regentage pro Jahr.

Patagonien-Reisezeit nach Region

Der Norden

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Bariloche liegt im Norden von Patagonien in Argentinien, östlich der Anden. Man sieht auf Anhieb, dass das Klima in Patagoniens Norden deutlich höhere Temperaturen kennt als im Süden. Im Winter wird es auch nie richtig kalt, dennoch fällt die Anzahl an Sonnenstunden deutlich ab.

Die beste Patagonien-Reisezeit für den Norden in Argentinien ist Oktober bis April.

Der Süden: Argentinien

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Rio Gallegos liegt im Süden Argentiniens, östlich der Anden. Die Temperaturunterschiede sind hier extremer als im Süden des Nachbarlandes Chile.

Im Sommer kann es hier durchaus heiß werden. Die Wintermonate, besonders Juni und Juli, sollte man besser meiden.

Die beste Patagonien-Reisezeit für den Süden in Argentinien ist Oktober bis April.

Der Süden: Chile

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Punta Arenas liegt im Süden Chiles, westlich der Anden. Hier wird es das ganze Jahr durch nie wirklich heiß. Die Wintermonate Juni bis August und der späte Herbst (Mai), sowie frühe Frühling (September) sind nicht die ideale Reisezeit für Patagoniens Südwesten.

Die beste Patagonien-Reisezeit für den Süden in Chile ist Oktober bis März.

Weitere Informationen für die beste Patagonien-Reisezeit:

  • Im Sommer kann man im Süden an der Atlantikküste Whale Watching betreiben.
  • Der Sommer eignet sich auch perfekt für Wanderungen in den Anden und das Besteigen der verschiedenen Gletscher.
  • Im Winter sollte man den Süden des Landes ganz meiden. Viele Straßen sind dann gesperrt und man kann einen Großteil der Sehenswürdigkeiten nicht besichtigen.