Von Buenos Aires bis Paraná, oder: Als die Traveliers den Großstadtdschungel verließen
Nach 5 Tagen Stadtleben ist es endlich soweit! Das Mosquitospray ist aufgetragen, die Macheten sind gewetzt. Morgen lassen wir endgültig die letzten Überbleibsel der (vermeintlichen) Zivilisation hinter uns und werden in den kommenden Tagen immer tiefer in den Dschungel vordringen. Ziel: ein weitgehend noch unberührter, Ausländern völlig unbekannter Ort namens Iguazú Falls. Da wir nicht wissen, ob wir danach je wieder bewohntes Gebiet erreichen, hier noch ein paar letzte Eindrücke menschlichen Siedlungsraums.

Schon am ersten Tag begrüßt uns Argentinien mit prasselndem Regen. Da verliert auch die breiteste Straße der Welt jeglichen Charme.

Wenn es draußen regnet, scheint drinnen die Sonne. Beziehungsweise dieser funkelnde Weihnachtsbaum in den Galerias Pacifico.

Das Feuer der Argentinier knistert auch im Regen. Live Tango Performances findet man in Buenos Aires an jeder Straßenecke.

Eine der Hauptattraktionen von Buenos Aires ist der Cementerio de la Recoleta. Hier hat auch Eva Perón ihren letzten Ruheplatz gefunden. Zudem wimmelt es auf dem Friedhof nur so von zuckersüßen Kätzchen.

Argentinien ist Fußball! Und Diego Maradona der Fußballgott schlechthin. Kein Wunder, dass man hier sogar stolz ist auf die Hand Gottes.

Früh übt sich! Nur ein paar Meter neben Maradonas ehemaligem Heimatstadion der Boca Juniors wird fleißig trainiert, um irgendwann in die Fußstapfen des Großmeisters treten zu können.

Das Armenviertel von Buenos Aires hat neben der Fußballverrücktheit aber auch ein paar hübsche Ecken zu bieten.

Dem Nationalsport entkommt man nicht. Direkt neben der Autobahnbrücke wird bis tief in die Nacht dem Fußballgott gefröhnt.

Die High Society von Buenos Aires trifft sich derweil in den Restaurants und Clubs von Puerto Madero.

Argentinien per Auto? Das ist wohl nicht vorgesehen. Ein Büro hat hier keines der Mietwagenunternehmen. So muss man mit teuren Telefonaten und langen Wartezeiten rechnen, wenn man sein Auto am Flughafen abholt.

Sobald man Buenos Aires verlässt, trifft man auf die ersten Gauchos. Egal ob am Wegrand, in Kleinstädten oder als Heiligenfigur, der Gaucho ist in Argentinien nicht wegzudenken.